Der Wald reduziert unser Stresslevel, stärkt das Immunsystem und fördert körperliches, emotionales und geistiges Wohlbefinden. In Japan werden Waldaufenthalte – Shinrin-Yoku, auf Deutsch „Waldbaden“ – von Ärzten verschrieben, weil sie die Heilung vieler Krankheiten unterstützen.
Viele heutige Erkrankungen entstehen durch die Tatsache, dass wir über 90 % des Tages in geschlossenen Räumen und vor Bildschirmen verbringen – fern vom Kontakt mit der Natur. Die Folgen sind Unruhe, Kopfschmerzen, Depressionen, Ermüdung, Augen- und Nackenprobleme, Schlafstörungen, Burnout oder Suchterkrankungen.
Draussen im Wald zu verweilen, ohne Leistungs- oder Zeitdruck, offen mit allen Sinnen, hat nach wissenschaftlichen Untersuchungen zahlreiche positive Wirkungen auf Körper und Geist: Es senkt Stresshormone, Blutdruck und Blutzuckerspiegel, stärkt Herz-Kreislauf- und Stoffwechselsystem, senkt die Schmerzempfindlichkeit, stärkt das Immunsystem, schützt besser vor Viruskrankheiten, lindert Depressionen, Ängste und Wut, fördert Energie und Tatkraft, verbessert Schlaf, Gedächtnis und Konzentration.
Zudem hebt ein Aufenthalt im Wald die Stimmung und das emotionale Wohlbefinden, regt Denken und Kreativität an, steigert Vertrauen, Mitgefühl und Dankbarkeit und fördert Hilfsbereitschaft und innere Ausgeglichenheit.
